Instant Science

Here you can find some personal reflections on issues concerning my professional interests.

These include Business Process Management, Organization Design, and the use of information technology in a wide sense.

Disclaimer: This blog is not an official Gartner publication. The content represents my personal point of view, but not necessarily the official standpoint of my employer.

Any comments are welcome!

Monday, November 27, 2006

Private issue - Money for nothing

A few days ago, I received an invoice for a service I never ordered from a website I don't even know. The letter came from a lawyer with the name of Olaf Tank in the name of a company called A & M Schmidtlein GbR. Some web research revealed, that this seems to be a scam and that those guys, in mascopy with the lawyer, have established a well-working money making machine by scaring internet-users to pay their regularly unjustified claims. There seem to be thousands of complaints and reports filed with the police and prosecution authority.

I sent the following letter (in German) to O. Tank, Esq and I also filed a complaint with the chamber of lawyers (Anwaltskammer) in Oldenburg, which is the competent chamber for Mr. Tank. For the reply, please scroll down.

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Sehr geehrter Herr Tank,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich nehme hierzu wie folgt Stellung:

Die von Ihnen genannte Web-Adresse P2P-heute.com ist mir unbekannt und wurde von mir nie besucht.

Zur Untermauerung Ihrer Forderung wollen Sie mir bitte folgende Unterlagen zusenden:

1. Nachweis der gesetzlich vorgeschriebenen Widerrufsbelehrung

2. Abschrift der versandten Rechnung, inklusive Rechnungsadresse

3. Abschrift der versandten Mahnung, inkl. Rechnungsadresse

4. Nachweis der vollständigen Anmeldungsdaten auf der Web-Site P2P-heute.com

5. Eine im Original unterschriebene Inkassovollmacht Ihrer Mandantschaft, bezogen auf die von Ihnen angegebene Rechnungsnummer

6. Nachweis des Internetproviders, dass die von Ihnen genannte Anmelde-IP zu dem von Ihnen genannten Zeitpunkt mir zugewiesen war.

Desweiteren fordere ich Sie auf, mir innerhalb von 2 Wochen offenzulegen, welche personenbezogenen Daten Sie, bzw. Ihre Mandantschaft, über meine Person gespeichert haben.

Ich behalte mir vor, rechtliche Schritte bezüglich der an mich gestellten Forderungen, sowie nach Ablauf der Ihnen gesetzten Frist wegen möglicher Verletzung des Bundesdatenschutzgesetzes, gegen Sie, bzw. Ihre Mandantschaft, einzuleiten.

Bitte geben Sie bei Ihrer Antwort stets mein Aktenzeichen an, um eine reibungslose Bearbeitung zu gewährleisten.
(Anmerkung: Ich hatte natürlich mein eigenes AZ im Betreff angegeben)

Mit freundlichen Grüssen, K.S.

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Update Dec 3, 2006: I received an answer to my message.

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Sehr geehrter Herr Simon,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Sie haben sich am 15.09.2006 auf der Seite p2p-heute.com angemeldet, ein Widerspruch ist innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist nicht erfolgt. Die Rechnung wurde am 07.10.2006 an folgende E-Mail-Adresse: ***@web.de versendet. Ebenso die Mahnung vom 22.10.2006.

Des Weiteren hat eine Verifizierung der Anmeldung über die genannte Mailadresse stattgefunden.

Ihre Stellungnahme werten wir als Zahlungsverweigerung. Die Angelegenheit haben wir an unsere Mandantschaft weitergeleitet und werden dieser empfehlen, die Forderung gerichtlich geltend zu machen, wodurch weitere Kosten zu Ihren Lasten entstehen. In unserem Hause erklären wir die Angelegenheit als erledigt.

Mit freundlichen Grüßen, N.N.

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I cordially replied with the following message.

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre Antwort (E-Mail) vom 01.12.06 auf mein Schreiben (E-Mail) vom 24.11.06 bezüglich Ihres Schreibens vom 22.11.06.

Meine Stellungnahme ist meines Erachtens nicht a priori als Zahlungsverweigerung zu betrachten. Ich möchte hier klarstellen, dass dies eine von Ihnen vorgenomme Interpretation ist.

Es ist jedoch für Sie sicherlich nachvollziehbar, dass ich einer Zahlungsaufforderung nicht nachkomme, ohne dass mir entsprechende Unterlagen zur Glaubhaftmachung der Forderung vorliegen.

Da Sie, nach Ihren Angaben, die Angelegenheit an Ihre Mandantschaft weitergeleitet und den Vorgang abgeschlossen haben, betrachten Sie bitte den untenstehenden Punkt 5 (Inkassovollmacht Ihrer Mandantschaft) als hinfällig. In Bezug auf eine eventuelle weitere Betreibung durch Ihre Mandantschaft fordere ich diese auf, mir die unter den u.a. Punkten 1-4 und 6 genannten Unterlagen zukommen zu lassen.

Auf Basis der Ihnen obliegenden Auskunftspflicht gemäss § 34 BDSG fordere ich Sie jedoch weiterhin auf, mir offen zu legen, welche personenbezogenen Daten über meine Person bei Ihnen gespeichert sind und aus welcher Quelle diese Daten stammen. Desweiteren untersage ich Ihnen die Weitergabe dieser Daten an Dritte. Eine Aufforderung an Sie, diese Daten zu löschen (§ 35 BDSG) behalte ich mir vor.

Mit freundlichen Grüssen, K.S.

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A couple of days later, I indeed received a mail with the data I had requested. Since the data is public and can be found in the phone catalogue, I had no problems with it occupying some disk space there.

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December 15, 2006: I received an answer from the chamber of lawyers in Oldenburg per letter. In the following, I have transcribed the letter in German.

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Sehr geehrter Herr Simon,

wir bestätigen den Eingang Ihrer o.g. E-Mail.

Zu den Aufgaben der Kammer dürfen wir zunächst auf folgendes hinweisen:

Ein Rechtsanwalt ist gemäss § 43 der Bundesrechtsanwaltsverordnung (BRAO) verpflichtet, seinen Beruf gewissenhaft auszuüben. Er hat sich innerhalb und ausserhalb des Berufs der Achtung und des Vertrauens, welche die Stellung des Rechtsanwalts erfordert, würdig zu erweisen. Die Überwachung dieser Pflichten obliegt gemäss § 73 Abs. 2 Nr. 4 BRAO dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer. Die Kammer kann nur im Rahmen dieser gesetzlichen Regelung tätig werden.

Es gehört nicht zu den Aufgaben der Rechtsanwaltskammer die Interessen einzelner Beschwerdeführer gegenüber dem Rechtsanwalt zu vertreten und deren Belange durchzusetzen. Die Kontrollfunktion dient vielmehr dem öffentlichen Interesse an einem geordneten Recht und Gesetz entsprechenden Ablauf der Rechtspflege. Die Kammer kann im Wege der Aufsicht nur tätig werden, wenn der Rechtsanwalt gegen seine Berufspflichten verstossen hat. Dabei ist sie im Hinblick auf die Stellung des Rechtsanwalts als unabhängiger Berater und Vertreter in allen Rechtsangelegenheiten (§§ 1, 3 BRAO) nicht befugt seine Handlungen auf inhaltliche Richtigkeit und Zweckmässigkeit zu überprüfen. Diese Grenzen hat die Rechtsanwaltskammer zu beachten.

Bei einem Verdachtsfall strafbaren Verhaltens steht jedem Bürger das Recht der Strafanzeige frei. Es ist die Aufabe der Strafverfolgungsbehörden, die erforderlichen Ermittlungen zu führen.

In dem vorliegenden Fall geht es im Kern um das Verhalten des Auftraggebers des Rechtsanwalts, der Firma Schmidtlein und evtl. weiterer Firmen. Es ist zunächst Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden zu prüfen, ob das Geschäftsgebaren der Fa. Schmidtlein und evtl. weiterer Firmen und das damit verbundene Tätigwerden des Rechtsanwalts Tank einen Straftatbestand erfüllt. Deswegen hat die Rechtsanwaltskammer die Generalstaatsanwaltschaft Oldenburg unterrichtet, die nach der Bundesrechtsanwaltsodnung die Ermittlungen in anwaltsgerichtlichen Verfahren führt. Die Generalstaatsanwaltschaft hat ihrerseits die zuständige Staatsanwaltschaft unterrichtet.

Die Möglichkeiten der Rechtsanwaltskammer selbst sind damit einstweilen erschöpft. Es bleibt zunächst abzuwarten, zu welchem Ergebnis die Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden führen. Wird ein strafbares Verhalten festgestellt, obliegt es der Generalstaatsanwaltschaft zu prüfen, ob weitere Massnahmen, z. B. die Einleitung eines anwaltsgerichtlichen Verfahrens, in Betracht kommen.

Sie können versichert sein, dass es im Interesse des Ansehens des Berufstandes auch ein Anliegen der Kammer ist, dass der Sachverhalt von den Strafverfolgungsbehörden baldmöglichst geklärt wird. Die Kammer selbst kann aber nur in dem vorstehend beschriebenen Rahmen tätig werden.

Mit freundlichen Grüssen

(Name, Unterschrift)
Vorsitzender

Monday, November 20, 2006

Top-down process map

One of my tasks is the development of a top-down overall process map at Levels 0-2. When the BPM Team started its work in September last year, there was a considerable number of process descriptions at a highly granular level, but little at medium- or top-level. As a consequence, it was rather difficult to develop a comprehensive picture of business processes that spans over various functions.

I have had several discussions with my boss regarding the mandate for developing the process map. It is my clear opinion that the development of a top-down map, starting at level 0, also requires an appropriate mandate by the executive board. Otherwise, it becomes considerably difficult to get the necessary support in the business units. I also tend to claim that this is "good practice" and after all, everybody teaches you at universities and conferences.

My boss, on the other hand, keeps telling me that this only happens in an ideal world and that we have to manage without a board decision, but that all VPs were informed about the initiative. The problem, as far as I am concerned, is that there is no requirement for an endorsement of the process map initiative from their side.

Let's see, how this develops ...

Friday, November 17, 2006

Process Models and Change Management

When asking people about the importance of change management in projects where business processes and/or IT systems are changed or replaced, everybody will instantly agree that this is important. Given that this is true, how do you actually determine where change is about to take place?

If you have your as-is and to-be processes properly defined and documented, you can use the process documentation as the basis for defining the change management plan. For each role, the current and future tasks can be identified, including the use of specific IT systems to support the performance of these tasks. In a similar way, you can see which tasks are no longer required to be performed by a specific role and which ones eventually have been added.

Is this a good argument for proper process documentation?

Monday, November 06, 2006

Can we win a Nobel Prize with a CSR?

Update on the post from Oct 27, 2006

The discussion regarding Safety Narratives in Clinical Study Reports is still ongoing. There are still some open question, the most important being: Does chapter 12.2.2 of the ICH E3 Guideline require an interpretative narrative, i.e. an assessment of each individual Adverse Event, similar to those in the CIOMS form?

This question boils down to the interpretation of section 12.3.2 and 12.3.3. According to my opinion, which is supported by some colleagues, it is sufficient to include a non-interpretative narrative in 12.3.2 and to have all interpretation in section 12.3.3.

In addition, the following questions also need to be addressed:

  • Is a review required, when the process for creating auto-generated narratives is validated?

  • Are all items to become part of the auto-generated narrative to be reconciled?



Here is the original text from the ICH E3 Guideline:

12.3.2 Narratives of Deaths, Other Serious Adverse Events and Certain Other Significant Adverse Events
There should be brief narratives describing each death, each other serious adverse event, and those of the other significant adverse events that are judged to be of special interest because of clinical importance. These narratives can be placed either in the text of the report or in section 14.3.3, depending on their number. Events that were clearly unrelated to the test drug/investigational product may be omitted or described very briefly. In general, the narrative should describe the following: the nature and intensity of event, the clinical course leading up to event, with an indication of timing relevant to test drug/investigational product administration; relevant laboratory measurements, whether the drug was stopped, and when; countermeasures; post mortem findings; investigator's opinion on causality, and sponsor's opinion on causality, if appropriate.
In addition, the following information should be included:

  • Patient identifier

  • Age and sex of patient; general clinical condition of patient, if appropriate

  • Disease being treated (if the same for all patients this is not required) with duration (of current episode) of illness

  • Relevant concomitant/previous illnesses with details of occurrence/duration

  • Relevant concomitant/previous medication with details of dosage

  • Test drug/investigational product administered, drug dose, if this varied among patients, and length of time administered



12.3.3 Analysis and Discussion of Deaths, Other Serious Adverse Events and Other Significant Adverse Events
The significance of the deaths, other serious adverse events and other significant adverse events leading to withdrawal, dose reduction or institution of concomitant therapy should be assessed with respect to the safety of the test drug/investigational product. Particular attention should be paid to whether any of these events may represent a previously unsuspected important adverse effect of the test drug/investigational product. For serious adverse events that appear of particular importance, it may be useful to use life table or similar analyses to show their relation to time on test drug/investigational product and to assess their risk over time.

Friday, November 03, 2006

Job in Drug Safety / Pharmacovigilance

My employer, ALTANA Pharma (Nycomed from Jan 1, 2007), is looking for a Drug Safety / Pharmacovigilance associate. If you are interested, drop me a mail (or comment on this blog-post) and we will get back to you.